Ein Erfolgsmodell wird 10 Jahre alt

Betheljahr: Engagement von 2.133 jungen Leuten
Im September 2002 startete der erste Jahrgang des neu konzipierten Betheljahrs. Dieses besondere Freiwillige Soziale Jahr hat bisher schon 2.133 junge Leute angesprochen, die sich freiwillig ein Jahr in Bethel-Einrichtungen engagiert haben. Seit August haben zusätzlich 449 junge Frauen und Männer ein Betheljahr begonnen. Der Leiter des Arbeitsstabes Freiwilligendienste im Bundesfamilienministerium, Dr. Jens Kreuter, lobte heute vor der Presse die Gestaltung und Begleitung des Freiwilligendienstes in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. „Sie gehen offen und werbend auf die jungen Menschen zu und das zeigt sich in den hohen Bewerberzahlen“, sagte Dr. Kreuter. Für den aktuellen Jahrgang hatten sich rund 950 junge Leute beworben.
Bethels Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl lobte das Engagement der Freiwilligen. Sie seien anregend für die Teams und trügen dazu bei, dass die soziale Arbeit in der Gesellschaft mehr wahrgenommen und wertgeschätzt würde. „Und durch das Jahr der freiwilligen Mitarbeit bekommen die jungen Menschen Einblicke und Orientierung, die sie für ihr Leben prägen und manchmal auch ausschlaggebend sind für die Berufswahl“, betonte Pastor Ulrich Pohl.
Der Leiter der Freiwilligenagentur Bethel, Diakon Stefan Homann, wies auf die steigende Zahl ausländischer Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Betheljahr hin. Zurzeit kommen 20 junge Leute aus dem Ausland von Peru bis Tansania. Künftig ermöglicht die Kooperation mit der Vereinten Evangelischen Mission besonders jungen Leuten aus Asien und Afrika ein Betheljahr zu machen.
Es gibt jetzt im Betheljahr drei Säulen: Das Betheljahr als Freiwilliges Soziales Jahr und als Bundesfreiwilligendienst für Menschen unter 27 Jahren sowie unter dem Titel ‚Betheljahr27Plus‘ als Bundesfreiwilligendienst für Menschen ab 27 Jahren. Die älteste Teilnehmerin ist zurzeit 72 Jahre alt.