Arbeit und berufliche Rehabilitation
„Einem arbeitsfähigen Menschen Arbeit geben ist stets viel barmherziger, als ihm ein Almosen geben; ersteres hebt ihn, letzteres entehrt ihn“, schrieb 1882 Friedrich von Bodelschwingh. Aus diesem Gedanken heraus hat sich in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel eine eindrucksvolle Vielfalt an Hilfen zur Arbeit sowie zur beruflichen Rehabilitation und Förderung entwickelt.
In den Werkstätten der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel finden Menschen mit Behinderung, aber auch mit psychischen oder sozialen Beeinträchtigungen Möglichkeiten der Ausbildung, Beschäftigung und Rehabilitation. Integrationsfirmen und Integrationsfachdienste vermitteln benachteiligte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Langzeitarbeitslose Menschen können in den Werkstätten an beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen teilnehmen.
Mit einer speziellen Rehabilitationsklinik und dem Berufsbildungswerk nimmt Bethel eine besondere Rolle bei den Hilfen für Menschen mit Epilepsie ein. Die Klinik war 1997 die erste ihrer Art in Deutschland. Und das Berufsbildungswerk ist nach wie vor das einzige, das sich auf die Ausbildung junger Menschen mit Epilepsie spezialisiert hat. Inzwischen werden hier auch behinderte und psychisch kranke Menschen aufgenommen.
Bethel ist mit seinen Angeboten der Arbeit und beruflichen Rehabilitation in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Berlin und Brandenburg vertreten.