Pressemitteilung

Startschuss für „Bethel bewegt 2021“

Ab jetzt zählt jede „bewegte“ Minute

Bielefeld-Bethel. „Um Punkt 5:32 Uhr gehen ich jeden Morgen Walken. Das tut mir gut. Aber ab jetzt zählen meine gelaufenen Minuten und Kilometer für diese tolle Aktion.“ Bethel-Klientin Chantal Schmidt-Lorenz ist froh, dass es endlich losgeht. Der „Startschuss“ für „Bethel bewegt 2021“ ist gefallen – eine dreiwöchige Aktion des Betheler Betrieblichen Gesundheitsmanagements, an der Klienten, Schüler, Studenten, Mitarbeitende, Familienangehörige und Partner Bethels teilnehmen.

Ob zu Fuß, schwimmend, mit dem Rad, im Rollstuhl oder hoch zu Ross – nahezu jede Form der Bewegung kann für die diesjährige Neuauflage von „Bethel bewegt“ (bis 30.09.2021) gewählt werden. Das Ziel der Aktion sind keine sportlichen Bestleistungen. „Es geht vor allem um den Spaß an der Bewegung und um gemeinschaftliches Erleben“, betont Bethel-Vorstand Prof. Dr. Ingmar Steinhart.

Genau das gefällt Chantal Schmidt. Bei der Aktion könne sie ihren alltäglichen Sport mit einem Event verbinden, freut sie sich. Auch Klientin Margitta Mahne aus dem Betheler Haus Zeppelinstraße in Herne hat der Veranstaltung entgegengefiebert. „Ich gehe zweimal die Woche Walken und wandere regelmäßig 15 Kilometer. Da kommt was zusammen“, ist sie überzeugt. Zeppelin-Mitarbeiterin Monika Margiela betont den Wert gemeinsamer Bewegungsaktivitäten mit den Bewohnerinnen und Bewohnern: „Dadurch wird die Beziehung intensiver“, weiß sie aus Erfahrung.

Und auf jede „bewegte“ Minute kommt es bei „Bethel bewegt 2021“ an. 2.000 aktive Stunden sollen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt aktiv gewesen sein, so das sportliche Ziel. Im vergangenen Jahr standen gesammelte Kilometer im Fokus. 16.327,26 bewegte Kilometer kamen zusammen. Ob auf dem Weg zur Arbeit, als gemeinsame Aktivität von Mitarbeitenden und Klienten, in der Mittagspause oder in der Freizeit – jede Gelegenheit kann genutzt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer könne sich über www.bethelbewegt.de registrieren – alleine oder als Team. Auf der Website werden auch die gelaufenen Minuten und Kilometer erfasst. Dadurch kann man sich auch mit anderen Teilnehmern vergleichen.

Die Sparkasse Bielefeld unterstützt das Projekt mit mehr als 5.000 Euro.

Das Geld kommt Betheler Klienten zu Gute und wird unter anderem für Sportgeräte oder Sportmaterialien eingesetzt, die die Bewegung von Menschen mit Behinderungen fördern. Betheler Einrichtungen, Gruppen und Dienste können sich mit einem Bewegungs-Projekt für bis zu 1.000 Euro Förderung bewerben.

„Bethel bewegt“ habe durch die Corona-Pandemie einen besonderen Stellenwert bekommen, sagt die Leiterin des Bewegungs- und Sporttherapeutischen Dienstes (BSD) in Bethel, Antje Pyl. „Viele Firmenläufe und Sportveranstaltungen mussten abgesagt werden. Insbesondere die jährlichen Bethel atletics haben aber eine enorme Bedeutung für Menschen mit Behinderungen“, so Antje Pyl. „Sportliche Erfolge zu feiern, ist gerade für Menschen mit Beeinträchtigung wichtig, für ihr Selbstbewusstsein und als nachhaltiges Erlebnis“, weiß auch Christoph Kaleschke, Leiter der Unternehmenskommunikation der Sparkasse Bielefeld.

Die beliebteste Sportart war im vergangenen Jahr Radfahren gefolgt von E-Bike-Fahren und Spazierengehen. Zu den weiteren Sportarten gehören Klettern, Schwimmen und Wandern. Als neue Sportart ist in diesem Jahr das Reiten hinzugekommen.

Die Aktion, die erneut an vielen Bethel-Standorten und in acht Bundesländern stattfindet, wird auch von der BKK Diakonie unterstützt. Sie sponsert unter anderem einen professionellen Lauftrainer im Rahmen von „Bethel bewegt“. Nähere Informationen erhalten Interessierte ebenfalls über www.bethelbewegt.de

 

Bildtext:

  • Zum offiziellen Auftakt von „Bethel bewegt 2021“ trafen sich (hinten, v. l.) Sebastian Luschnat, Beauftragter für das Betriebliche Gesundheitsmanagement, Margitta Mahne, Prof. Dr. Ingmar Steinhart, Christoph Kaleschke, Frank Großheimann von der BKK Diakonie sowie (vorne, v. l.) Chantal Schmidt-Lorenz, Antje Pyl, Mika Steinke, Referent für Betriebliches Gesundheitsmanagement im Evangelischen Klinikum Bethel, und Bethel-Mitarbeiterin Monika Margiela.

Foto: Thomas Richter

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