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Betheljahr international

Aus Uganda, Brasilien und Indonesien nach Bethel

Für 25 junge Menschen aus aller Welt fiel jetzt der offizielle Startschuss für ihr „Betheljahr“, das sie als Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder als Bundesfreiwilligendienst (BFD) in Bethel absolvieren. Im „Betheljahr International“ sind insgesamt 14 Nationen vertreten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aus Uganda, Brasilien und aus Indonesien angereist. Weitere Freiwillige kommen aus Kolumbien, Indien, Bosnien und Herzegowina, Ukraine, Madagaskar, Kasachstan, Tadschikistan, Albanien, Indien, Kenia, Tansania und Côte d’Ivoire. Sie sind für ein Jahr in Bethel-Einrichtungen in Bielefeld als freiwillige Unterstützung im Einsatz.

Ein zweitägiges Seminar erleichtert den Teilnehmenden aus dem Ausland den Einstieg in ihre neue Tätigkeit. Stefan Homann, Leiter der Freiwilligenagentur Bethel, hieß die internationalen Gäste im Festsaal der Neuen Schmiede herzlich willkommen. Für Bethel sei es eine große Freude, dass sich so viele Menschen aus aller Welt in den sozialen Einrichtungen freiwillig engagieren wollen. In Workshops erhielten die jungen Männern und Frauen Tipps für den Alltag, wie beispielsweise zur Krankenversicherung, zu Haushalt und Finanzen sowie zur Freizeitgestaltung.

Die Freiwilligen aus dem Ausland durchlaufen ihr Betheljahr unter den gleichen Bedingungen wie die Teilnehmenden aus Deutschland. Hinzu kommt eine zusätzliche Unterstützung in Form von Sprachkursen und einer intensiveren Begleitung während des Freiwilligendienstes. Untergebracht sind sie in Betheler Wohnheimen. Insgesamt gab es in diesem Jahr mehr als 700 Bewerbungen für das Internationale Betheljahr.

Das Betheljahr startet in diesem Jahr in seinen insgesamt 20. Jahrgang mit rund 500 Teilnehmenden. In diesem Zeitraum haben insgesamt 7.272 Freiwillige im Freiwilligen Sozialen Jahr oder im Bundesfreiwilligendienst ein Betheljahr absolviert.

Foto: Christian Weische