„Eure Fahrzeuge retten das Leben unserer Bürger!“ Mit diesen Worten bedankte sich Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko am Ostermontag bei den deutschen Städten und Gemeinden, die die Löschfahrzeuge und Rüstwagen gespendet haben. Sein Dank gilt insbesondere den Feuerwehren in Melle, Straelen, Dülmen und Senden. Auch aus Ratingen wurde ein Fahrzeug überführt. Organisiert wurde der Konvoi dieses Mal von dem Bielefelder Brandschutzunternehmen Carl Henkel, das zum Hilfsnetzwerk um den ehemaligen Europa-Abgeordneten Elmar Brok, das Evangelische Klinikum Bethel (EvKB), PVM Testzentren sowie den Hilfsverein Help-up aus Oerlinghausen gehört.
Wie notwendig die Spende war, berichtet Artur Swiatek. Der Mitarbeiter der Firma Carl Henkel, die insbesondere auf den Brandschutz spezialisiert ist, hatte den Konvoi geführt und Kontaktpersonen aus der Ukraine bei der Übergabe nahe der polnisch-ukrainischen Grenze getroffen. „Wir haben Fotos von detonierten Feuerwehrfahrzeugen gesehen und von Löschfahrzeugen mit Einschusslöchern in der Windschutzscheibe. Es sollen auch Feuerwehrleute getötet worden sein. Dementsprechend schnell haben sich die Ukrainer nach der Übergabe auf den Weg gemacht, um die Fahrzeuge die letzten 800 Kilometer nach Kiew zu fahren, denn sie werden dort dringend benötigt.“