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Einstieg in den Arbeitsmarkt für geflüchtete Menschen

Bodhan Romanovycz Yankovyi ist im Fahrzeugservice beschäftigt.

Bodhan Romanovycz Yankovyi ist im Fahrzeugservice beschäftigt.

Gemeinsam mit der Bielefelder Arbeitsagentur bietet Bethel jetzt Menschen mit Behinderungen, die aus der Ukraine flüchten mussten, eine berufliche Perspektive. Bei „proWerk“ – dem Stiftungsbereich Bethels, in dem die Arbeitsangebote angesiedelt sind – werden rund 40 junge Menschen auf die Beschäftigung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereitet. Einsatzorte sind unter anderem Kfz-Werkstätten oder der Garten- und Landschaftsbau. Finanziert wird die Maßnahme von der Bielefelder Agentur für Arbeit.

Das Heim der jungen Menschen in der Nähe von Kiew wurde nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine evakuiert. Rund 130 Kinder und junge Erwachsene wurden im März in zwei Häusern Bethels in Bielefeld untergebracht. Um den volljährigen Menschen ein Beschäftigungsangebot unterbreiten zu können, wurde in Bethel der Stiftungsbereich „proWerk“ hinzugezogen. Hier wird Menschen mit Behinderungen, die nicht oder noch nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten können, berufliche und soziale Teilhabe ermöglicht.