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Erstes Tageshospiz in Sachsen eröffnet

Außenansicht Villa Auguste mit Tagesklinik

Eine Versorgungslücke für schwerstkranke Menschen zwischen stationärer und ambulanter Hospizversorgung wurde Ende Januar in Leipzig geschlossen: Dort hat das Hospiz Villa Auguste, das von Bethel mitgetragen wird, das erste Tageshospiz in Sachsen eröffnet. Tagsüber verbringen die erkrankten Menschen Zeit in der Einrichtung, werden palliativmedizinisch und psychosozial betreut, abends kehren sie nach Hause zurück. Das ermöglicht es ihnen, lange zu Hause zu bleiben und vielleicht auch dort zu sterben. Und es entlastet vorübergehend die pflegenden Zugehörigen. Der Neubau nahe dem Völkerschlachtdenkmal bietet 8 Tagesplätze und erweitert gleichzeitig das bestehende stationäre Hospiz um zwei auf dann insgesamt 14 Bewohnerzimmer. Die Baukosten betrugen rund 4 Millionen Euro.