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Inklusive Apfelernte auf dem Heine Hof
Äpfel pflücken, einen Baum pflanzen und zur Belohnung ein schönes Stück Apfelkuchen mit Schlagsahne genießen: Einen tollen Spätsommertag erlebten Menschen, die in den Dortmunder Bethel.regional-Angeboten Haus Kesselborn, Haus am Lohbach, Haus Von-der-Tann-Straße und Haus Winterkampweg leben oder dort die Tagesgestaltenden Angebote besuchen.
Gemeinsam wurde auf dem Heine Hof bei Herten eine üppige Ernte eingefahren. Hier wachsen die Äpfel als Spalierobst, so dass alle bequem die schönsten Früchte selbst pflücken können – sogar in einem Rollstuhl sitzend. Auf dem Hof gibt es 5000 Bäume und 19 verschiedene Sorten. Diese Ernte wird bei einem zweiten Termin Anfang Oktober im Haus am Lohbach zu leckerem Apfelsaft verarbeitet.
Die Aktion ist Teil des inklusiven Projekts „Eine Hand voll Erde“, das von der Aktion Mensch mit gut 290.000 Euro gefördert wird. Im Vorfeld der Internationalen Gartenausstellung 2027 können sich Klientinnen und Klienten sowie Mitarbeitende von Bethel.regional in der Region Ruhrgebiet/Dortmund hier gemeinsam einbringen.
Das Projekt richtet sich an Menschen mit verschiedenen Behinderungen, psychischen Erkrankungen sowie an wohnungslose Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten. Rund zwei Jahre lang bearbeitet ein inklusives Projektteam Themen wie Nachhaltigkeit, Klima und Natur am Beispiel der Gärten der Wohnangebote. Zum Abschluss werden die Ergebnisse auf dem IGA-Gelände in Dortmund in einem eigenen, inklusiven „Zukunftsgarten“ der Öffentlichkeit vorgestellt.
Fotos: Matthias Cremer