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Kinderzentrum Bethel geht in Betrieb

Das neue Kinderzentrum Bethel nimmt seinen Betrieb auf: Nach sechs Jahren Planungs- und Bauzeit ziehen jetzt die Stationen, Ambulanzen und die Kinder-Notaufnahme in den 100-Millionen-Euro-Bau, eines der modernsten Kinderkrankenhäuser in Deutschland.

Direkt nach dem Tag der offenen Tür am 24. September haben die Umzüge begonnen: Nach den Verwaltungsbereichen sind jetzt die klinischen Bereiche gestartet: Das Kinderambulanzzentrum, Labor, Endoskopie, Kinderradiologie und EEG befinden sich bereits in den neuen Räumlichkeiten. Am 10. Oktober folgten die NoKi, die Intensivstation K1 für Kinder- und Jugendliche und die Station K4 Kinderchirurgie, die seit 2019 im Haus Gilead I untergebracht waren. Für den 11. Oktober sind Umzüge aus dem Kinderzentrum Haus 2 am Grenzweg 14 geplant: Von hier ziehen die Neuropädiatrie, Kinder-Gastroenterologie und Kinder-Pneumologie nach nebenan in den Neubau. Auch die Station K8 Kinder-Onkologie/-Hämatologie und Kinder-Diabetologie zieht vom Haus 2 in den Neubau. Am Donnerstag zieht noch die Station K3 für Früh- und Neugeborene aus dem Haus Gilead I ins neue Kinderzentrum.

Einer der ersten Patienten, die an diesem Tag umziehen ist der 10-jährige Xandro.

 

Vor den Umzügen wurde die Belegung auf das Notwendigste reduziert. Während des Umzugs werden alle Patientinnen und Patienten aus dem Haus Gilead I, die aus medizinischen Gründen mit einem Rettungs- oder Krankentransportwagen gefahren werden müssen, über die Zentrale Notaufnahme abgeholt, aus Haus 2 erfolgt dies über den Haupteingang. Die Transporte werden durch die Feuerwehr koordiniert und durchgeführt. Auch Transporte per Krankenfahrdienst oder Taxi werden durchgeführt.

Folgende Bereiche bleiben an ihren bisherigen Orten: Die Intensivstation für Früh- und Neugeborene K2 ist Teil des Level-1-Perinatalzentrums (höchste Versorgungsstufe) und bleibt daher Wand an Wand zur Geburtshilfe im Haus Gilead I. Die Kinder-Psychosomatik bleibt im Kinderzentrum Haus 2 am Grenzweg 14, wo für die jungen Patientinnen und Patienten bessere Möglichkeiten bestehen, außerhalb des normalen Klinikalltags gesund zu werden.
Auch das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ), Teil der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin, bleibt an seinem bisherigen Ort, nur einen Steinwurf entfernt am Grenzweg 3 im selben Gebäude wie das Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZAR).

Der Neubau im zeitlichen Ablauf

  • Umzug in den Übergangsbau am Haus Gilead I: erfolgt im Mai 2019
  • Abriss des alten Gebäudes/Start Neubau: erfolgt im Sommer 2019
  • Beginn des Neubaus: Sommer/Herbst 2019
  • Tag der offenen Tür für die Bevölkerung der Region: 24.09.2023
  • Einzug in das neue Gebäude: Herbstferien 2023