Am vergangenen Wochenende fand zum 119. Mal das große Jahresfest in Lobetal statt. Höhepunkt war der Gottesdienst in der Waldkirche unter dem Motto „In der Tat: Liebe“ .

„Ich war jetzt schon zum wiederholten Male mit meiner kleinen Familie bei Eurem Jahresfest, und es ist jedes Mal so, dass ich mir sage: „Wenn doch nur alle Menschen so miteinander umgehen würden. Das, was Ihr da immer auf die Beine stellt, ist sensationell und herzerwärmend. Das tut so gut. Welche Stimmung vor Ort herrscht, welcher Umgangston - einfach grandios! Das war in der Tat Liebe!“

Diese Rückmeldung hat uns am Tag nach dem Jahresfest von Philipp erreicht. Darüber haben wir uns sehr gefreut. „Wir feiern Gemeinschaft. Wir feiern Vielfalt. Wir feiern, dass Gott uns liebt.“ So erzählen wir von unserem Jahresfest, das am 16. Juni in Lobetal zum 119. Male stattfand. Wir freuen uns, dass dies von den Gästen aus Nah und Fern so erlebt wird.

Stimmungsvoll begann das Fest mit dem Gottesdienst in der Waldkirche. Das Motto „In der Tat: Liebe“ fand sich in Liedern, Theaterstücken und dem Jahresfestanhänger wider. Die Christenlehr-Kinder nahmen die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise der Nächstenliebe und vermittelten unterhaltsam die Geschichte der Diakonie.

Pastorin Andrea Wagner-Pinggéra lenkte in der Predigt den Blick auf die tatkräftige Liebe. Diese Liebe sieht in jedem Menschen etwas Besonderes und weiß, dass wir auf Liebe angewiesen sind. Die Liebe gehe mit offenen Augen durch die Welt. Sie sieht die Not und will, dass sich Dinge ändern.

Musikalische Akzente setzten die Bläserinnen und Bläser der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, aus dem Kirchenkreis Barnim, der Lazarus-Posaunenchor sowie der Lobetaler Kantorei.

Ab 11.30 Uhr startete ein buntes Programm für Jung und Alt. In ganz Lobetal gab es viel zu entdecken. Die Arbeitsbereiche der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal präsentieren sich an rund 30 Ständen mit Informations-, Aktions- und Verkaufsangeboten. Auf der Dorfplatz-Bühne unterhielten Chöre und Musikgruppen. Mit dabei war Trommelmusik aus der Rhythmusbäckerei der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal auf.

„Vorbeischauen. Mitmachen. Liebe gestalten“, hieß es beim Treffpunkt Freundeskreis. Wir haben die Gäste eingeladen, einen persönlichen Satz aufzuschreiben, was Liebe für sie bedeutet. Daran haben sich viele beteiligt und uns viele schöne Gedanken geschenkt. Ein Höhepunkt war das Familienkonzert mit Gerhard Schöne. Viele kennen und lieben seine Lieder seit ihrer Kindheit. Klein und Groß sangen begeistert mit und natürlich durfte das Kinderlied: Jule wäscht sich nie“ nicht fehlen.

Fotos: Frederic Schweizer