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Grundstein für Erweiterung der Rettungsdienstschule ist gelegt

Drei präzise Hiebe mit der Maurerkelle und schon war die Zeitkapsel im Mauerwerk versenkt: An der symbolischen Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau der Rettungsdienstschule in Bielefeld-Bethel haben neben Bethel-Vorstand Pastor Ulrich Pohl und dessen Stellvertreter Dr. Rainer Norden auch Reinhard Röse und Katharina Primas vom Betheler Immobilienmanagement mitgewirkt. Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel errichten das neue Gebäude mit einem Investitionsvolumen von 6,9 Millionen Euro als Bauherr und Bauträger in Zusammenarbeit mit einem Architekturbüro und einem Fachplanungsteam. Nach der Fertigstellung in voraussichtlich 18 Monaten wird das Studieninstitut Westfalen-Lippe (Stiwl) den Neubau erwerben. Die Erweiterung wurde wegen der steigenden Nachfrage nach Angeboten des Stiwl erforderlich.

 

Auf der Baustelle: Architektin und Projektleiterin Katharina Primas vom Immobilienmanagement Bethel (von links), Eugen Latka, Fachbereichsleiter Medizin und Rettungswesen des Studieninstituts Westfalen-Lippe, Dr. Sabine Seidel, Leiterin des Studieninstituts Westfalen-Lippe, Architekt Sven Grüne vom Büro Post Welters + Partner in Dortmund, Bethel-Vorstand Pastor Ulrich Pohl, Reinhard Röse, Leiter des Immobilienmanagements Bethel, Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen, zugleich Verbandsvorsteher des Studieninstituts Westfalen-Lippe, Stadtkämmerer Rainer Kaschel und Dr. Rainer Norden, stellvertretender Bethel-Vorstand.
Auf der Baustelle: Architektin und Projektleiterin Katharina Primas vom Immobilienmanagement Bethel (von links), Eugen Latka, Fachbereichsleiter Medizin und Rettungswesen des Studieninstituts Westfalen-Lippe, Dr. Sabine Seidel, Leiterin des Studieninstituts Westfalen-Lippe, Architekt Sven Grüne vom Büro Post Welters + Partner in Dortmund, Bethel-Vorstand Pastor Ulrich Pohl, Reinhard Röse, Leiter des Immobilienmanagements Bethel, Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen, zugleich Verbandsvorsteher des Studieninstituts Westfalen-Lippe, Stadtkämmerer Rainer Kaschel und Dr. Rainer Norden, stellvertretender Bethel-Vorstand.

Bei der Segnung der Baustelle am Remterweg bat Pastor Ulrich Pohl Gott um Schutz für die Bauleute, die das drei- bis viergeschossige Gebäude mit einer Gesamtfläche von 2500 Quadratmetern sowie gleich daneben ein Parkhaus errichten werden. Dr. Rainer Norden zeigte sich in seinem Grußwort sehr zufrieden mit der Kooperation mit dem Stiwl. Der stellvertretende Bethel-Vorstand betonte den interdisziplinären Ansatz der Rettungsdienstschule, die in einer Vielzahl von Berufsbildern ausbildet und mit verschiedenen Bethel-Angeboten wie etwa dem Evangelischen Klinikum Bethel, der Pflegedienstschule und dem Berufskolleg kooperiert. „Die Zusammenarbeit über Berufsgruppen hinweg ist vorbildlich“, betonte er.

Dr. Rainer Norden

„Begeistert“ sei er von der Art und Weise, in der die praktische Aus-, Fort- und Weiterbildung geschieht, sagte Dr. Rainer Norden. In der so genannten Rett-Arena, die laut Eugen Latka, Fachbereichsleiter Medizin und Rettungswesen des Stiwl, „einmalig in Deutschland“ sei, werden sich künftig dank modernster digitaler Technologie verschiedenste Einsatzszenarien nachbilden lassen. Beispielsweise Notlagen in einer Diskothek inklusive Dunkelheit und lauter Musik, in einem Flugzeug und in einem Bus. „In dieser künstlichen Realität können wir Fehler simulieren, damit sie uns dann in der Wirklichkeit nicht mehr passieren“, erläuterte Eugen Latka.

Außer der Rett-Arena sollen ein Hörsaal sowie Seminar-, Gruppen und Büroräume, eine Mensa und eine Dachterrasse mit Sparrenburg-Blick entstehen. Das direkt neben dem Erweiterungsbau vorgesehene zweigeschossige Parkhaus wird Bethel nach der anvisierten Fertigstellung im September 2023 an die Stiwl vermieten. Dort sind 67 Stellplätze geplant, jeder dritte Platz soll eine Ladesäule für Elektro-Autos beinhalten. Die Kosten für das Parkhaus lassen sich derzeit noch nicht beziffern, weil sich der Stahlpreis, der starken Schwankungen unterliegt, bis zum Baubeginn im März 2023 noch erheblich verändern könnte.

Wie Dr. Rainer Norden lobte auch Stiwl-Leiterin Dr. Sabine Seidel die Kooperation von Bethel und dem Institut. „Danke für das Vertrauen und den Mut der Stiftung Bethel, das Projekt gemeinsam voranzutreiben“, sagte sie: „Danke an Katharina Primas und Reinhard Röse vom Immobilienmanagement Bethel, die es von Anfang an sehr gut begleitet haben.“ Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen, zugleich Verbandsvorsteher des Stiwl, nannte die Erweiterung der Rettungsdienstschule einen „wesentlichen Beitrag zur Sicherheit“. Er hob zudem das rasante Wachstum der Rettungsdienstschule hervor; jährlich nähmen rund 5000 Menschen an Lehrgängen des Stiwl teil. Selbstbewusst betonte er: „Die Nachfrage ist so hoch, weil wir einzigartig gut sind.“

Fotos: Christian Weische / v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel