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PIKSL Labor in Berlin an den Start gegangen

Auch in Berlin gibt es jetzt ein erstes PIKSL Labor. Das Angebot für digitale Teilhabe ist in der Grünberger Straße in den Warschauer Höfen eröffnet worden. PIKSL Labore gibt es mittlerweile unter anderem in Bielefeld, Dortmund, Kaiserslautern, Kassel und Köln.

„Das PIKSL Labor ist ein niederschwelliges Angebot für Menschen, die nicht sofort den Zugang zu digitalen Medien haben“, so Frank Seewald, Verbundleiter Berlin Soziales und zuständig für den Standort Warschauer Höfe. Das Angebot richte sich an alle Menschen im Sozialraum, die das betrifft: Straßenjugendliche, Obdachlose, Menschen mit Einschränkungen unterschiedlicher Art, ältere Menschen. Für sie steht modernste und leistungsfähige Technik zur Verfügung. Begleitet oder assistiert werden die Nutzerinnen und Nutzer von einem multiprofessionellen Team. Bildungsangebote führen bei Bedarf an die Nutzung heran. „Das Ziel ist, dass die Besucherinnen und Besucher Profis werden und im besten Falle zeigen, wie wir als Stiftung die digitale Welt gestalten müssen, damit sie inklusiv und barrierefrei funktioniert“, gibt Seewald eines der Ziele vor. So schafft diese Einrichtung nicht nur digitale Teilhabe, sondern wird auch seinem Namen „Labor“ gerecht.

PIKSL ist eine Marke der »In der Gemeinde leben gGmbH« (IGL) aus Düsseldorf. Das Projekt möchte Menschen mit Behinderung den barrierefreien Zugang zu den Informationsressourcen öffnen. Dafür arbeiten unterschiedliche Träger der Sozialbranche zusammen und gründen eigene PIKSL Labore im Rahmen eines Social-Franchising-Modells.

Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr. Darüber hinaus plant das Team, in Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen, am Wochenende das PIKSL-Labor zu öffnen. Interessierte können sich bei den Mitarbeitenden des Teams unter der Telefonnummer 01514 6136241 melden.