Am 17. November, dem Welt-Frühgeborenentag, rückt die Aufmerksamkeit auf die speziellen Bedürfnisse von Frühchen und ihren Familien. In Deutschland kommen jährlich etwa 64.500 Frühchen zur Welt, darunter auch Oskar und Liam, Zwillinge, die rund sechs Wochen zu früh im Perinatalzentrum des Evangelischen Klinikums Bethel (EvKB) geboren wurden.
Auf der Frühgeborenenstation des neuen Kinderzentrums Bethel werden Oskar und Liam liebevoll betreut. In einem beheizten Wärmebett, das an einen Inkubator erinnert, finden sie Wärme, eine entscheidende Unterstützung für Frühgeborene. Die Bezugspflegerin Vanessa Neumann erklärt, dass Frühchen besonders auf Wärme angewiesen sind.
Die stolzen Eltern, Malina Sander und Laurenz Fahrni, verbringen rund um die Uhr Zeit mit ihren Jungs. Dank geräumiger Zimmer mit Erwachsenenbetten können die Eltern sogar im Krankenhaus übernachten, was in der alten Kinderklinik nicht möglich war.
Oskar und Liam kamen in der 34. Schwangerschaftswoche zur Welt. Als Frühgeborene gelten Babys, die vor der 37. Woche geboren werden. Während extrem früh geborene Kinder intensivmedizinische Betreuung benötigen, konnten die Zwillinge direkt auf die Frühgeborenenstation K3 kommen, da sie selbstständig atmen konnten.