Pressemitteilung

Auszeichnung für Friedrich v. Bodelschwingh Berufskolleg

Inklusionspreis NRW

Bielefeld-Bethel. Die Ausbildungsvorbereitung-Vollzeit mit dem Schwerpunkt Betreuung und Versorgung (VIA) des Friedrich v. Bodelschwingh Berufskollegs hat den Inklusionspreis NRW 2022 in der Kategorie „Schulische, außerschulische und frühkindliche Bildung“ gewonnen. In Düsseldorf nahmen Lehrerin Kerstin Flachmann und Sozialpädagogin Veronika Hüllinghorst den Preis von Karl-Josef Laumann, NRW-Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, entgegen.

Durch die jetzt ausgezeichnete zweijährige Ausbildungsvorbereitung werden Jugendliche mit Behinderungen in die Abläufe in verschiedenen Einrichtungen berufsorientierend eingebunden und qualifiziert. Unter anderem erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in Seniorenheime, Wohnstätten für Menschen mit Behinderungen oder in Kindertagesstätten. Die Schülerinnen und Schüler werden an zwei Tagen in der Woche im Berufskolleg beschult und arbeiten an drei Tagen in einem jeweils von ihnen ausgewählten Betrieb mit.

Mit dem Preis für das Angebot würdigt das NRW-Ministerium das Engagement der Schule, auch Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung den Weg in eine Ausbildung zu ebnen. Aus mehr als 100 Bewerbungen hatte eine Jury aus Fachleuten und Vertreterinnen und Vertretern der Behindertenselbsthilfe neun Initiativen und Projekte in verschiedenen Kategorien für den Preis ausgewählt.

Ursprünglich war das Programm am Kerschensteiner Berufskolleg der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel initiiert worden. Seit dem 1. August bildet das Kerschensteiner Berufskolleg gemeinsam mit dem Berufskolleg Bethel das Friedrich v. Bodelschwingh Berufskolleg.

 

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Veronika Hüllinghorst (v. l.) und Kerstin Flachmann nahmen den Preis von Minister Karl-Josef Laumann entgegen. Foto: Tina Umlauf