Handwerkliche Dienstleistungen in Wilhelmsdorf ziehen um

Bethel/Eckardtsheim. Die Bethel-Werkstatt Wilhelmsdorf in Eckardtsheim mit gut 30 Mitarbeitenden und Beschäftigten wird umstrukturiert. Zu ihr gehören bislang eine kleine Schlosserei und Tischlerei, eine Zimmerei, eine Montageabteilung, die für Industriekunden Aufträge bearbeitet, sowie ein Berufsbildungsbereich. Die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen ist Teil des Stiftungsbereich proWerk der v. Bodelschwighschen Stiftungen Bethel.

Zukünftig werden die seriellen Metallarbeiten in der in Bielefeld Gadderbaum befindlichen Metallbearbeitung integriert und die Holzarbeiten in der Werkstatt Kracks gebündelt. Das alte Gebäude ist inzwischen sanierungsbedürftig. Eine nötige große Investition trägt sich aber nicht mehr, da vor allem wichtige Auftragsarbeiten der Privatkunden in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen sind. Diese Sonderanfertigungen können zukünftig nicht mehr bedient werden.

Gut ist die Nachfrage dagegen in der Zimmerei. Sie wird am Standort Eckardtsheim weiter ausgebaut. In der sogenannten alten „Metallhalle“ am Lobetalweg wird Platz geschaffen für die Vergrößerung der Zimmerei. Dadurch wird proWerk weiterhin interessante Arbeitsplätze am Standort in Eckardtsheim anbieten.

„Wir blicken bei der Tischlerei und Schlosserei auf eine lange Tradition zurück. Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Allerdings sind wir dankbar, dass wir allen 20 Beschäftigen und fünf Mitarbeitenden gute andere Arbeitsangebote vorwiegend in Eckardtsheim machen können“, sagt Michaela Diesen, Geschäftsführerin proWerk. Bis Ende März sollen alle Umzüge abgeschlossen sein.