
Fußballtraining von Bethels Beratungsstelle „Weiterleben“
Bielefeld. „Ihr könnt beim Kopfball auch einfach mal wegbleiben.“ Als Fabian Klos diesen Satz sagt, werden die 20 Nachwuchskicker, die vor ihm stehen, ganz still. „Wie bitte?“, scheinen sich einige von ihnen zu fragen: „Ich soll den Ball nicht mit dem Kopf spielen?“ Einen solchen Satz haben wohl nur die wenigsten von ihnen bislang auf dem Fußballplatz gehört. Aber es stimmt: Ausgerechnet der Rekordtorjäger, der fast ein Drittel seiner 180 Treffer für Arminia Bielefeld mit dem Kopf erzielt hat, empfiehlt ihnen: „Wenn ihr in einer Spielsituation ein ungutes Gefühl habt, bleibt lieber weg, statt euch den Kopf kaputtzumachen.“
Fabian Klos leitet das Präventionstraining bei der C-Jugend des TuS Hoberge-Uerentrup in Bielefeld in seiner Eigenschaft als Schirmherr der Beratungsstelle „Weiterleben“ der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. „Weiterleben“ bietet Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen eine Anlaufstelle sowie qualifizierte Beratung und Unterstützung. Das Angebot richtet sich nicht nur an die Betroffenen selbst und ihre Familien, Freundinnen und Freunde sowie Lehrerinnen und Lehrer, sondern auch an andere soziale Systeme, wie beispielsweise Sportvereine.