Bethel - Modernisierung bietet Besucherinnen und Besuchern viele neue Möglichkeiten

Pressemitteilung

Modernisierung bietet Besucherinnen und Besuchern viele neue Möglichkeiten

Pit Clausen und Pastor Ulrich Pohl schneiden gemeinsam ein rotes Band durch.

Bei seinem letzten offiziellen Termin als Bielefelder Oberbürgermeister weiht Pit Clausen (l.) die neue Dankorthalle mit Bethels Vorstandsvorsitzendem Pastor Ulrich Pohl ein.

Mehrere Personen stehen an einem digitalen Tisch.
Besucherinnen und Besucher entdecken einen der digitalen Multifunktionstische in der Dankorthalle. Fotos: Christian Weische

Bethels Dankorthalle erstrahlt in neuem Glanz

Einladend, informativ, digital: So präsentiert sich die Halle im Dankort der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel in Bielefeld nach einer umfangreichen Neugestaltung. Das Dankort-Gebäude am Quellenhofweg 25 ist Sitz der Zentralen Öffentlichkeitsarbeit Bethels. In der neuen Halle können Besucherinnen und Besucher das diakonische Unternehmen ab sofort auf zeitgemäße Art und Weise kennenlernen. Am Freitag, 31. Oktober, wurde die neue Dankorthalle feierlich eingeweiht. 

In der Halle befinden sich jetzt zwei Multifunktionstische mit berührungsempfindlichen Bildschirmen. Der eine zeigt einen digitalen Ortschaftsplan mit Informationen zu Bethels Häusern und Angeboten. Der zweite Tisch bietet Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, Bethel etwa per Quiz und Puzzle spielerisch zu entdecken. Ein weiterer Bildschirm präsentiert Bethels Auftritte in den Sozialen Medien. Per VR-Brille können 360-Grad-Filme aus Bethel angesehen werden; und an einer weiteren Station lässt sich mit einem Simulator erfahren, wie schwer das Schreiben beispielsweise des eigenen Namens demenziell erkrankten Menschen fallen kann.

„In unserem Dankort wird eine wichtige Arbeit gemacht“, sagte Bethels Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl bei der Einweihung. „Hier wird davon berichtet, was die Menschen mit Behinderungen in Bethel tun und erleben und dass sie dasselbe Recht auf eine Teilnahme am Leben haben wie alle anderen auch.“ Dem scheidenden Bielefelder Oberbürgermeister Pit Clausen, der bei der Eröffnung der Halle seinen letzten offiziellen Termin vor dem Ruhestand mit seinem Mann Tom Sopp wahrnahm, dankte Pastor Pohl für die gute Zusammenarbeit: „Immer wenn wir den Oberbürgermeister brauchten, war er da und hat uns geholfen. Dafür danken wir Ihnen herzlich. Es ehrt uns, dass Sie am letzten Arbeitstag bei uns sind.“

Pit Clausen gratulierte Bethel dazu, dass es gelinge, Menschen „auf zeitgemäße Weise auf allen Kanälen“ zu informieren: „Durch die Art, wie Sie Öffentlichkeitsarbeit machen, zeigen Sie Menschen Wege auf, wie sie anderen helfen können.“ Bethel sei mit 11.000 Mitarbeitenden allein in Bielefeld der größte Arbeitgeber der Stadt, die Bedeutung reiche aber über die wirtschaftliche Dimension hinaus: „Bethels Haltung – Mitmenschlichkeit, gelebte Nächstenliebe und Zugewandtheit – ist prägend für unsere Stadt.“ Clausen sagte: „In Bielefeld ist es ein bisschen normaler, anders zu sein, als in anderen deutschen Großstädten. Das ist auch ein Verdienst Bethels und etwas, das mich als Oberbürgermeister immer stolz gemacht hat.“  

Kennzeichnend für die modernisierte 430 Quadratmeter große Halle ist auch ihre räumliche Flexibilität. So lassen sich bei Bedarf mit mobilen Glaswänden zwei Besprechungsräume abtrennen. Variabel einsetzbar sind auch die neuen Sitzmöbel und Tische. Hergestellt wurden sie im eeWerk, einer Werkstatt für behinderte Menschen der zu Bethel gehörenden Stiftung Eben-Ezer in Lemgo. 

Der neugeschaffene „Blaue Raum“ bietet die Möglichkeit, verstorbener Freunde und Förderer Bethels zu gedenken. Eingebettet in Himmelsmotive auf gläsernem Hintergrund werden Namen und biografische Daten Verstorbener auf einem Bildschirm sichtbar. Eine Kirchenbank und weitere Sitzgelegenheiten laden zum Innehalten ein. 

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