Pressemitteilung

Stadtwerke Bielefeld rüsten Gymnasium Bethel mit Sensoren aus

CO2-Alarmsystem mit „Corona Ampel“

Bielefeld-Bethel. CO2-Sensoren alarmieren künftig die Schüler und Lehrkräfte des Gymnasiums Bethel bei schlechter Luftqualität. Die Stadtwerke Bielefeld haben die Schule kostenlos mit den Sensoren ausgestattet. Diese können auch als „Corona-Ampel“ eingesetzt werden. Eine erhöhte CO2-Konzentration erlaubt zwar keine Aussage über virushaltige Aerosole, aber die Sensoren geben ein Signal, wenn zu lange nicht gelüftet wurde und das Infektionsrisiko steigt.

Alle Messdaten werden über das so genannte LoRaWAN-Netz an einen Server der Stadtwerke Bielefeld übermittelt und zur Auswertung aufbereitet. Die Daten dienen als Grundlage für die Kontrolle und Weiterentwicklung der Lüftungspläne in Schulen und Kitas. In der aktuellen Corona-Situation, aber auch darüber hinaus, verspricht sich Schulleiter Dr. Andreas Gather eine Verbesserung der Gesundheitsprävention für Schüler und Lehrkräfte: „Wir bekommen verlässlich Informationen über Veränderungen in unserer Raumluft. Das ist wichtig, da die subjektive Wahrnehmung oft eine andere ist. Und eine optimale Luftqualität ist gut für das Lernen und Arbeiten“, so Dr. Gather.

 

Das LoRaWAN-Netz bauen die Stadtwerke Bielefeld im Rahmen ihrer Smart-City-Aktivitäten auf. Das Netz kann auch von Privatpersonen und Firmen genutzt werden. Energiedatenmanagement, Temperatur-, Bewegungs- oder Feuchtigkeitsmessung – die Sensoren können in vielfältiger Weise zu Einsatz kommen. Die Daten-Vernetzung unterschiedlichster Alltagsbereiche dient unter anderem der Verbesserung von Instandhaltungen in der Infrastruktur. Außerdem werden Erfahrungen im Bereich Alarmierung und Überwachung der Energieflüsse gesammelt.

 

Bildtext:

  • Johannes Renz (r.), Produktentwickler der Stadtwerke Bielefeld, informierte Schulleiter Dr. Andreas Gather (l.) und Lehrkraft Jens Ohlemeyer, über technische Details zu den Sensoren.

Foto: Paul Schulz