Pressemitteilung

Zehn internationale Teilnehmende

Gäste aus aller Welt starten ins Betheljahr

Bielefeld-Bethel. Für insgesamt zehn junge Menschen aus aller Welt fiel jetzt der offizielle Startschuss für ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD) in Bethel, kurz „Betheljahr“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben wieder weite Wege auf sich genommen, um in verschiedensten Bethel-Einrichtungen ein Jahr ihren freiwilligen Dienst zu leisten - in diesem Jahr sind die Länder Togo, Venezuela, Ukraine, Indonesien und Tunesien vertreten. Damit gehören die zehn Männer und Frauen zu rund 500 jungen Menschen, die teilweise bereits seit August ein Betheljahr absolvieren.

Das dreitägige Willkommens-Seminar erleichtert den Teilnehmenden aus dem Ausland den Einstieg in die neue Tätigkeit. Diakon Stefan Homann, Leiter der Freiwilligenagentur Bethel, hieß die internationalen Gäste im Haus Nazareth herzlich willkommen: „Für Bethel ist es eine große Freude, dass sich die Freiwilligen in den sozialen Einrichtungen engagieren wollen.“ Auf die Begrüßung folgten Workshops und Gruppenaktivitäten, um den jungen Männern und Frauen Tipps für den Alltag zu geben wie beispielsweise zur Krankenversicherung, zu Haushalt und Finanzen sowie zur Freizeitgestaltung.

Die pandemische Lage weltweit hat die Einreisen der jungen Menschen in diesem Jahr vor besondere Herausforderungen gestellt und in einem Fall eine Quarantäne-Unterbringung erfordert. Eine junge Frau konnte daher nur digital an der Begrüßungsveranstaltung teilnehmen. Zwei weitere Teilnehmende aus den Ländern Togo und Tunesien werden noch in den kommenden Wochen erwartet. Eigentlich sollten insgesamt sogar 40 jungen Menschen für das Betheljahr einreisen. Leider hat die Corona Pandemie auch in diesem Jahr viele Einreisen unmöglich gemacht. „Wir hoffen, dass wir die Zahl der internationalen Freiwilligen im kommenden Jahr wieder deutlich steigern können,“ so Stefan Homann.

Die Freiwilligen aus dem Ausland durchlaufen ihr Betheljahr unter den gleichen Bedingungen wie die Teilnehmer aus Deutschland. Hinzu kommt eine zusätzliche Unterstützung in Form von Sprachkursen und einer intensiveren Begleitung während des Freiwilligendienstes. Untergebracht sind sie in Wohnheimen in Bethel. Insgesamt gab es in diesem Jahr mehr als 1700 Bewerbungen für das Betheljahr, davon rund 780 Bewerbungen aus dem Ausland.

Foto: v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

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