Was sind die Bethel athletics

Alle Informationen zur Geschichte, zu den Zielen und zum Grundsatz der Bethel athletics

Die Geschichte der Bethel athletics

Im Jahr 1997 sind die ersten Bethel athletics aus der Organisation eines bundesweiten Leichtathletik-Sportfestes der Special Olympics hervorgegangen. Als Sportarten wurden zunächst nur Leichtathletik, Schwimmen und ein wettbewerbsfreies Angebot angeboten, es gab anfänglich 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Inzwischen treten jährlich um die 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie aus den Bielefelder Partnerstädten Nowgorod und Rzeszów bei den Bethel athletics in neun Sportarten und einem wettbewerbsfreien Angebot gegeneinander an.

Zunächst richteten sich die Bethel athletics nur an Menschen mit Behinderungen, inzwischen gibt es inklusive Wettkampfdisziplinen.

Von Beginn an gibt es eine enge Kooperation mit dem StadtSportBund Bielefeld und dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V. (BRSNW) sowie Bielefelder Regelschulen.

Für was stehen die Bethel athletics?

Sport ist ein wesentliches und bedeutendes Element in der heutigen Gesellschaft. Sport bedeutet nicht nur Bewegung und Wettkampf, sondern auch Kontakt und Begegnung. Die Bethel athletics bieten die Möglichkeit, durch den gemeinsamen Wettkampf Barrieren im sportlichen Alltag abzubauen und Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung sowie unterschiedlicher Herkunft als Teilnehmerin, Teilnehmer, Besucherin und Besucher zu realisieren. Gemeinsam gelebter und erlebter Sport verbindet.

Unsere Ziele

Ziel der Bethel athletics ist es, ein „Sportfest für Alle“ zu gestalten. Sportlerinnen und Sportler können ihre eigenen Möglichkeiten sowie Grenzen wahrnehmen und in den jeweiligen Bereichen „ihr Bestes geben“. Das geschieht nicht nur am Tag der Veranstaltung selbst, sondern auch im gemeinsamen Training und dem Miteinander in den Vereinen. Die Wettkämpfe finden in einer Form statt, die sich sowohl an den Möglichkeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmern orientieren, als auch an den Erfordernissen genormter Sportarten. Die Sportlerinnen und Sportler entwickeln ein Gefühl des „Gewinnenwollens“ unter Einhaltung von Regeln und Achtung vor der Gegnerin und Gegner.

Um den inklusiven Charakter der Veranstaltung weiter zu stärken, wird auch der Ausbau der Teilnahme von Sportlerinnen und Sportlern ohne Behinderung, vor allem im Tischtennis, Volkslauf und Tanzen, weiter gefördert.