„Bethel ist gefordert durch eine Fülle äußerer Faktoren: die Pandemie, die Folgen der Klima- und Flutkatastrophen, der Krieg in der Ukraine und die damit verbundene Energiekrise und Teuerungen, die spürbar zunehmende gesellschaftliche Spaltung“, sagte Pastor Ulrich Pohl. Das alte Leitwort von Friedrich von Bodelschwingh: » … und dass ihr mir niemanden abweiset«, klinge in diesen Tagen aber eher lauter als leiser durch Bethel. „Denn wann, wenn nicht jetzt, sind wir gefordert, Menschen in Not beizustehen, sie im Alter, in ihrem Leben mit Krankheit oder Behinderung zu unterstützen“, so Bethels Vorstandsvorsitzender.
Die Zahl der Bethel-Beschäftigten in Voll- und Teilzeit stieg im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr von 21.238 um 11,1 Prozent auf 23.595 Menschen an (davon 1.792 aus Eben-Ezer). Als verlässlicher Arbeitgeber ist Bethel in 8 Bundesländern an mehr als 300 Standorten aktiv. Jährlich werden rund 70 Prozent der Finanzmittel Bethels für Personalkosten eingesetzt – oder rund 97,5 Mio. Euro pro Monat.
„Wir erleben, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich mit ungeheurer Tatkraft und beeindruckendem Engagement für das Wohl und den Schutz der ihnen anvertrauten Menschen einsetzen. Wir erleben Menschen, die unsere Arbeit mit großer Selbstverständlichkeit ehrenamtlich unterstützen. Ohne das Ehrenamt ist Bethel nicht denkbar. Wir sagen allen, die sich einsetzen, von Herzen Danke!“, sagte Pastor Pohl.