Häufig gestellte Fragen zur Fluthilfe
Wiederaufbauhilfen und Härtefall-Hilfen können Privathaushalte im Ahrtal beantragen, die von der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 betroffen waren, sich in einer finanziell besonders belastenden Situation befinden und Schäden an ihrer selbstgenutzten Immobilie (Eigenheim, Eigentumswohnung, etc.) zu verzeichnen haben. Vermieterinnen und Vermieter, Wohnungsbau-Unternehmen, Vereine oder soziale Einrichtungen sind für die Wiederaufbauhilfe der Diakonie Katastrophenhilfe nicht antragsberechtigt.
- Nachrangigkeitsprinzip: finanzielle Hilfen können beantragt werden, wenn der Schaden nach dem Erhalt von anderen Mitteln und den Wiederaufbauhilfen der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) noch nicht vollständig gedeckt ist.
- Die finanziellen Hilfen können nur gewährt werden, wenn die schon erhaltenen Mittel von anderen Hilfsorganisationen oder anderen Mittelgebern (z.B. Kommune) nicht höher sind als der durch das Flutereignis entstandene Schaden. Alle Hilfsorganisationen tragen daher die von ihnen gewährte Förderung in eine gemeinsame Phoenix-Datenbank ein.
- Finanzielle Bedürftigkeit: Finanzielle Hilfen können gewährt werden, wenn bei Ihnen neben Ihrer Notlage auch eine finanzielle Notwendigkeit vorliegt. Um diese individuell einschätzen zu können, wird eine Selbstauskunft über Ihr Einkommen und Vermögen benötigt.
- (Wichtig: Bei Härtefall-Anträgen ist die Berücksichtigung ihres Einkommens und Vermögens viel stärker als bei Wiederaufbau-Anträgen)
Haben Sie bereits einen Antrag gestellt, müssen Sie bei einem weiteren Antrag das Formular dennoch komplett ausfüllen, da Ihre Angaben aus technischen und rechtlichen Gründen erneut benötigt werden. Tragen Sie nach Möglichkeit auch die vorherige/n Antragsnummer/n (HXX-0xxx) in das Formular ein. Bei den Nachweisen können Sie auf den schon gestellten Antrag verweisen und müssen die Dateien nicht noch einmal einreichen.