Bethel - Fabian Klos ist sein großes Vorbild

Patrick Noppenberger hält einen Fußball in der Hand

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Patrick Noppenberger tritt vor den Ball

Dass Patrick Noppenberger fußballbegeistert ist, sieht man schon auf den ersten Blick, wenn der 32-Jährige bei der Betheler Fußballgruppe trainiert. Denn er trägt stolz ein blaues Trikot seines Lieblingsvereins Arminia Bielefeld. Darauf steht die Rückennummer neun; die hatte immer Patricks Idol Fabian Klos, Stürmer und Arminia-Rekordspieler: „Weil der 120 Tore gemacht hat, aber er ist jetzt im Ruhestand. Der hat auf jeden Fall charakterlich bei Arminia Bielefeld reingepasst. Und ich habe ihn so gefeiert, wie er die Tore gemacht hat!“

Charakter haben und zeigen: Das ist für Patrick Noppenberger sowohl auf dem Platz ganz wichtig, als auch sonst im Leben. Er ist kein Mann vieler Worte; aber das ist in der Fußballgruppe egal. Dort wird er akzeptiert, ist integriert und fühlt sich wohl. Denn jeder der etwa 20 Spieler, die immer dienstagsnachmittags zum Kicken auf dem idyllisch gelegenen Kunstrasenplatz in Bethel zusammenkommen, hat Einschränkungen. Dort aber zählten nur Spaß, Motivation, Teamgeist und Fairplay, berichtet Patrick begeistert. „Das macht mir auf jeden Fall Spaß. Die Mitspieler sind so nett. Wir können auch gut miteinander reden. Das gefällt mir auch“. 

 

In Kleingruppen passen die Spieler sich die Bälle gekonnt und gezielt zu, von links nach rechts, kreuz und quer. Seit zwei Jahren ist Patrick Noppenberger bei den Betheler Fußballern mit dabei. Dazu kommt er immer extra aus Ummeln her, wo er seit einem Jahr in einer betreuten Einrichtung der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel wohnt. Dort hat sich der große Arminia-Fan inzwischen gut eingelebt: „Ich habe beim Schreiben und Rechnen ein bisschen Probleme. Aber die Betreuer helfen mir, wo ich jetzt wohne; mit Lesen und mit Geld umzugehen. Und das klappt gut. Die Betreuer sind 24 Stunden da, das ist auch gut.“

Der Sport ist für die meisten Spieler hier ein mehr als willkommener, wichtiger Ausgleich zur Arbeit; auch für Patrick Noppenberger. In einer integrativen Autowerkstatt in Bethel ist er zuständig dafür, dass das Schrauben-Lager immer gut gefüllt und alles am richtigen Platz ist. Sich richtig auspowern, das sei genau sein Ding, sagt der drahtige junge Mann. Er sei dankbar für die vielen Sportmöglichkeiten in Bethel: „Die Bethel athletics sind toll, und auch beim Sommercamp bin ich angemeldet. Beides macht mir viel Spaß. Ich gehe seit zwei Jahren auch ab und zu laufen, das mache ich aber für mich alleine.“

Aber nichts geht ihm über das wöchentliche Fußballtraining mit seinen Jungs. Beim Spiel acht gegen acht wollen alle zeigen, was sie draufhaben. Patrick bewegt sich ausdauernd, flink und geschickt übers Spielfeld und ist immer anspielbereit. Nach dem Training zieht Patrick kaputt, aber zufrieden seine Bilanz - und freut sich schon auf das nächste Mal: „Die Pässe kommen bei mir immer richtig gut an, und ich habe das erste Tor gemacht. Da bin ich stolz drauf!“

Text: Jörn Haarmann Fotos: Matthias Cremer

Diese Geschichte einfach gesprochen

Patrick Noppenberger spielt in der Betheler Fußballmannschaft. Er geht gerne zum Training. Er versteht sich gut mit den Teamkameraden. Dafür fährt er von seiner Wohnung in Ummeln extra den längeren Weg zum Training. Er trägt ein Fußballtrikot mit der Nummer 9, weil sein Lieblingsspieler Fabian Klos diese Nummer auch getragen hat.

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