Nach knapp drei Jahren Bauzeit feierten am 19. September Mitarbeiterinnern, Mitarbeiter und Gäste die Einweihung des Lazarus Hospizes Bad Kösen. Erste Pläne gab es schon seit dem Bau der stationären Pflegeeinrichtung Lazarus-Haus Bad Kösen, also bereits vor fast 30 Jahren, als die Diakoniestiftung Lazarus das Gelände erworben hat. Es ist das dritte stationäre Hospiz der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal und das insgesamt achte Hospiz in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die Baukosten betrugen 6,5 Millionen Euro. Mit vier Millionen Euro haben Spenderinnen und Spender das Vorhaben unterstützt. Bethels Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl dankte in der Festpredigt allen, die diesen Ort der Menschlichkeit möglich gemacht haben.
Jeannette Pella, Geschäftsführerin der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, erinnerte an die Lazarus Diakonissen Elly Kutscher und Martha Schimke, die 34 Jahre lang in Bad Kösen wirkten und den Weg für das Hospiz bereitet haben. Nach dem Erwerb des Lazarus-Geländes entstand das Lazarus Haus mit der stationären Pflege, danach die Wohnanlage für Seniorinnen und Senioren. Von Beginn an war auch ein Hospiz mitgedacht. „Heute feiern wir also nicht nur die Einweihung des Hospizes, sondern die Vollendung dieser Idee“, so Jeannette Pella. „Ohne die Inspiration der Diakonissen und ihren Mut wären wir heute nicht hier.“