Einmal dort Platz nehmen, wo Arminia Bielefelds Cheftrainer Mitch Kniat bei Pressekonferenzen sitzt. Einmal in der Kabine sein, in der sich die Arminia-Profis auf ihre Heimspiele einschwören. Einmal wie sie durch den Spielertunnel Richtung Rasen gehen. All das erlebten jetzt rund 100 Mitglieder der Betheler „Arminenschmiede“. Sie feierten das 20-jährige Bestehen ihres inklusiven Fanclubs mit einer Stadionführung in der Schüco-Arena. Und freuten sich ganz besonders über den überraschenden Besuch des DSC-Präsidenten und zweier Profispieler.
„Es menschelt immer und ist sehr herzlich, wenn ich die Fans aus Bethel treffe“, sagte Rainer Schütte, als er zum gemeinsamen Grillen unter der Westtribüne hinzukam. Arminias Präsident umarmte viele Bekannte und schüttelte viele Hände. Sehr gefragt waren auch Lukas Kunze und Mika Schroers. Die beiden Profispieler erfüllten freundlich alle Wünsche der Anhänger nach Selfies und Autogrammen.
Sie hörten auch zu, als Fanclub-Präsidentin Friederike Gerdes über die Anfänge der „Arminenschmiede“ und deren Entwicklung bis heute sprach. Vor 20 Jahren waren es zunächst gerade mal zehn Fans, die sich zum gemeinsamen Gucken der Arminia-Spiele auf großer Leinwand im Betheler Freizeit- und Kulturzentrum Neue Schmiede trafen. Später hatte die „Arminenschmiede“ zwischenzeitlich rund 600 Mitglieder. Die Zahl sank anschließend auch wegen der Corona-Pandemie. Mit heute knapp 150 Mitgliedern ist die „Arminenschmiede“ trotzdem immer noch der größte Fanclub des DSC. Die Spiele ihres Lieblingsclubs schauen die Anhänger nach wie vor gemeinsam in der Neuen Schmiede. So wird es auch am 24. Mai sein, wenn Arminia das DFB-Pokalfinale bestreitet.