Im Garten plätschert ein Brunnen. Sanft klingt der Weg, den das Wasser nimmt. Thomas Haustein genießt die beruhigende Melodie und lässt die große Schiebetür zur Terrasse deshalb gerne ein Stückchen geöffnet. "Mein Zimmer liegt wunderschön. Es tut mir einfach gut hier – von Anfang an", sagt der 57-Jährige, der in seinem Bett aufgerichtet sitzt.
Seit einigen Tagen kann er den idyllischen Garten des "Hospiz Am Ostpark" in Dortmund nur durch die große bodentiefe Glasfront genießen. "Ich fühle mich aktuell zu schwach, um mein Bett zu verlassen", erzählt der an Krebs erkrankte Mann. Dann klopft es an der Tür. Sozialarbeiter Christopher Luig tritt ein. "Du siehst aber besser aus heute, Thomas!", stellt der Mitarbeiter fest. "Ja, ich arbeite mich auch langsam wieder nach vorne", sagt Thomas Haustein lächelnd.