Bethel - hinsehen2

Ein Mann hält den Kopf schräg und lächelt in die Kamera

Heute gibt es Obstsalat! Den mag Daniel besonders gerne. Doch zuerst muss das erfrischende Sommergericht natürlich zubereitet werden, und der 41-Jährige ist in der Küche als „Schnibbelhilfe“ fest eingeplant. Mit dieser Aufgabe ist aber er nicht allein: Behutsam führt Ergotherapeutin Katharina Daniels Messer, damit er sich nicht verletzt. Aber ob wirklich ein Salat daraus wird? Schaut die Bethel-Mitarbeiterin mal kurz nicht hin, landen die Erdbeeren ohne Umweg direkt in Daniels Mund. Und auch von der Banane wird herzhaft abgebissen, bevor er sie auf dem Brettchen in Scheiben schneidet. Etwas weniger Obst also, aber dafür sorgt die Schoko-Soße, die Daniel besonders großzügig verteilt, für die nötige Substanz. Am Ende zaubern Zuckerstreusel einen bunt gesprenkelten Abschluss.

Daniel lebt gerne in Bethel. In seiner Wohngruppe hat er ein Zuhause gefunden, in dem er sich wohl fühlt. Hier kann der ruhige, in sich gekehrte Mann seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen: Auf einer gemütlichen Liege im Garten hört er Radio und beobachtet das lebhafte Treiben um sich herum. Von diesem Lieblingsplatz kann ihn nur Katharina weglocken: „Willst du tanzen?“, fragt sie. Das lässt sich Daniel nicht zweimal sagen. Als die Ergotherapeutin ihre Hände ausstreckt, eilt er sofort herbei. Das Tanzen macht ihm Spaß. Er genießt den Moment mit seiner Lieblingsmitarbeiterin.

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Gesund oder krank, mit Behinderung oder ohne: In Bethel sind wir überzeugt, dass alle Menschen zusammen leben, lernen und arbeiten können – so verschieden sie auch sind. Manche Menschen müssen aber unterstützt und begleitet werden, um ein würdiges und möglichst selbstbestimmtes Leben führen zu können. Dafür engagieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel mit großem Einsatz. 

Bethels Ziel ist es, Menschen wohnortnahe Angebote zu machen. Denn niemand sollte gezwungen sein, erst weit entfernt von Freunden und Familie ein passendes Angebot wahrnehmen zu müssen. Diese neuen Angebote entstehen mitten in der Stadt, mitten im Leben. Dennoch bleiben die historischen Ortschaften, wie etwa Bethel oder Lobetal, bestehen. Für viele Menschen mit Behinderungen bieten sie ein optimales Umfeld – zum Leben, zum Arbeiten, zum Mensch-Sein.

Fotos: Christian Weische / Video: Matthias Cremer

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