Nein, leicht ist diese Arbeit nicht. Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen (MeH) zu begleiten ist eine riesige und anstrengende Herausforderung. Jutta Pollkläsener nimmt sie an. Tag für Tag, mit voller Überzeugung und großer Freude. „Ich arbeite gern mit Klientinnen und Klienten, die eine erworbene Hirnschädigung haben, weil bei vielen von ihnen viel Entwicklung möglich ist. Das verschafft mir motivierende Erfolgserlebnisse“, sagt die Heilerziehungspflegerin. Um den Klientinnen und Klienten an ihrem Arbeitsplatz in Bethels Unterstütztem Wohnen Hövelhof im Kreis Paderborn bestmöglich zu helfen, absolvierte Jutta Pollkläsener 2023 und 2024 eine berufsbegleitende Weiterbildung von Bildung & Beratung Bethel.
Jutta Pollkläsener arbeitet seit vielen Jahren mit betroffenen Klientinnen und Klienten. Für Bethel ist die 46-Jährige aber erst seit April 2023 tätig. Als damals das Unterstützte Wohnen Hövelhof seine Türen öffnete, war sie gerade mit ihrer Familie in die Sennegemeinde gezogen. Da lag es für sie im Wortsinn nah, sich zu bewerben. Ein weiteres Argument für den Jobwechsel sei die Aussicht auf eine Teilnahme an der Weiterbildung „Weiter-Leben“ gewesen, berichtet Jutta Pollkläsener: „Das hat mich gelockt. Ich weiß aus eigener Erfahrung: Es ist nicht selbstverständlich, dass Arbeitgeber so eine Weiterbildung ermöglichen.“